Willkommen bei PicMac V0.9

by Martin Böttger

PicMac (PictureMachine)! Wozu noch ein Bildertool ?

PicMac ist ein Werkzeug für Präsentation, Distribution und Druck von Bildern. Sicherlich gibt es am Markt eine ganze Reihe von Produkten mit weiterreichenden Fähigkeiten. PicMac zeichnet sich durch vollständige Implementierung in HTML und JavaScript aus. Hierdurch wird für den Einsatz von PicMac keinerlei Installation erforderlich. Ausserdem kann PicMac auf allen Betriebssystemen eingesetzt werden, für die ein Internet-Browser verfügbar ist (u.a. Win3.1, Win95/98/2000/NT,fast alle UNIX-Systeme,Mac,Atari, Amiga ...). PicMac ist für verschiedene Browser geeignet (aktuell getestet mit Netscape 4.7, Microsoft Internet Explorer 5, Opera 3.6 und StarOffice 5.1).
Kurz gesagt: Sie können Ihre Bilder einfach mit PicMac zusammen auf einer Diskette oder CD ablegen, diese dann in nahezu jeden Computer stecken und dort die Bilder ohne Installation betrachten, drucken und präsentieren.

PicMac-Hauptansicht

(hier mit Netscape Navigator)

Hier sehen Sie, wie sich eine mit PicMac angelegte Bildersammlung präsentiert. Es empfiehlt sich, für eine Präsentation, die Ansicht "Vollbild" zu aktivieren. Bei Microsoft Internet Explorer kann dieses sehr einfach durch die Taste F11 hin- und hergeschaltet werden. Bei Netscape Navigator wird die Darstellung über das Menü "Ansicht" eingestellt.

Funktionen in der Hauptansicht

vorherige 10 Bilder anzeigen

nächste 10 Bilder anzeigen

Bild vergrößert anzeigen

Bild verkleinert anzeigen

aktuelles Bild in die Druckvorschau
aufnehmen

Druckvorschau öffnen

Diashow starten

freie Zoomeinstellung

Größe im Feld links

springen zu Bild

Bildnummer im Feld links

Einstellungen vornehmen

diese Hilfe aufrufen


Durch Klick auf eines der Bilder in der Miniaturansicht, wird dieses Bild zur Anzeige gebracht.

So drucken Sie mit PicMac

Zunächst müssen Sie festlegen, welche Bilder Sie drucken möchten. Durch Klick auf die Schalfläche nehmen Sie das aktuell angezeigte Bild in die Druckvorschau auf. Sie können auch während einer laufenden Diashow Bilder zum Druck markieren. Wenn wegen der Geschindigkeit der Diashow und der Größe der zu ladenden Bilder, ein noch nicht vollständig geladenes Bild markiert wird, dann kann es geschehen, daß das Bild in der Vorschau nicht richtig skaliert wird. Dieses tritt nur dann auf, wenn innerhalb der vorgeführten Bilder oft das Bildformat wechselt (z.B. Hochformat/Querformat).
Wenn Sie die gewünschten Bilder auf diese Weise markiert haben, betätigen Sie die Schaltfläche . Dann gelangen Sie in die

Druckvorschau:

(hier mit Opera 3.6)

Von hier aus können Sie über die Druckfunktion des Browsers drucken. Die Anordnung und Skalierung der Bilder kann über die Konfigurationsseite eingestellt werden. Durch Klick auf ein Bild in der Druckvorschau, können Sie das betreffende Bild aus der Druckvorschau entfernen. Die Schaltfläche schliesst die Druckvorschau.

Einstellungen vornehmen

PicMac erlaubt die Äderung einer Reihe von Einstellungen. Da PicMac keinerlei Änderungen auf Ihrem System vornimmt, bleiben geänderte Einstellungen nur bis zum Beenden von PicMac erhalten. Zur Änderung von Einstellungen betätigen Sie die Schaltfläche . Sodann erscheint die

Konfigurationsseite:

(hier mit Microsoft Internet Explorer)



Bildbreite und -höhe für den Ausdruck werden in Pixeln (Bildpunkten) angegeben. Die Bilder werden automatisch (auch bei verschiedenen Größen und Seitenverhältnissen) passend skaliert. Die Links darunter liefern Vorbelegungen für Höhe, Breite und Spaltenzahl der Ausgabe. Ein Probedruck (evtl. Schwarzweis) im Draftmodus und auf billigem Papier, kann Klarheit darüber verschaffen, welche Einstellung für Ihren Druckbedarf und Drucker passend ist.
Beim Ausdruck ist noch zu beachten, daß die tatsächliche Seitenorientierung (Hoch- oder Querformat) nur im Druckerdialog des Systems (also nicht in PicMac) einstellbar ist. PicMac unterstützt Sie dabei nur mit der richtigen Größenskalierung und Anordnung der Bilder.
Geänderte Werte werden erst durch Klick auf "speichern" wirksam.

Diashow

Mit PicMac können Sie Ihre Bilder als Diashow ablaufen lassen. Die Vorführgeschwindigkeit ist über die Konfigurationsseite einstellbar. Durch Klick auf starten Sie die Vorführung. Ein Klick auf das aktuell angezeigte Bild beendet die Vorführung. Auch während der Vorführung können Bilder für die Druckvorschau markiert werden.
Hinweis: Für schnelle Vorführfolgen eignet sich der Microsoft Internet Explorer am besten.

eigene Distributionen erstellen

Kurz: PicMac-Verzeichnis kopieren, Bilder hinein, PICLIST.BAT starten, fertig...
Zum Anschauen, index.htm öffnen.

PicMac erlaubt die Erstellung eigener Bilddistributionen, welche auf allen Plattformen lauffähig sind, für die ein JavaScript-fähiger Browser verfügbar ist. Hierzu ist jeweils ein neues Verzeichnis anzulegen, in das alle zu PicMac gehörenden Dateien, sowie die gewünschten Bilder, einzukopieren sind. Danach muss die Datein flist.js in diesem Verzeichnis erstellt werden. Hierzu dient unter MSDOS-basierten Systemen (DOS, Win3.X, Win9X, Win2000, NT) die Routine PICLIST.BAT und unter UNIX (LINUX, HPUX, SOLARIS etc.) die Routine piclist.sh , welche sich jeweils im PicMacverzeichnis befindet. PICLIST.BAT muss nur gestartet werden (z.B. mit Doppelklick im Explorer oder Dateimanager) und trägt dann alle im Verzeichnis vorgefundenen JPG-, GIF- und BMP-Dateien in die Liste ein. Fertig....
Durch Öffnen von index.htm, kann die Distribution gestartet werden und präsentiert dann die Hauptansicht.
Übrigens:
Die Datei flist.js hat folgende Form:
var s = new Array(255);
var anzno=10;
var i=0;
var akt=0;
var aktbeg=0;
s[i++] = 'FILM000.JPG';
s[i++] = 'FILM001.JPG';
s[i++] = 'FILM002.JPG';
s[i++] = 'FILM003.JPG';
s[i++] = 'FILM004.JPG';
s[i++] = 'FILM092.JPG';
var picend=i;
Durch umsortieren der Zeilen mit s[i++] = '.....'; können Sie die Reihenfolge der Bilder in der Distribution beliebig ändern. Hierzu ändern sie die Datei einfach mit einem Editor oder einem Textprogramm (z.B. WordPad) und speichern sie wieder als Textdatei (aber bitte mit der Endung .js).
Zur Verdeutlichung:
Das Verzeichnis für die Distributin sieht dann so aus:

Ihre Bilddateien
film001.JPG
film002.JPG
film003.JPG
.
.
.

PicMac Scriptdateien
config.js
flist.js
picmac.js

PicMac Hypertext-Dokumente
index.htm
detail.htm
n1.htm
ndia.htm
config.htm

Hinweise
readme.txt

PicMac Generator für eigene Bilddistributionen
piclist.bat

PicMac Dokumentation
/doc
   doc.htm
   main.htm
   nav.htm
   conf.jpg
   main.jpg
   print.jpg
   skeys.jpg

PicMac Icons
/icons
   backg.jpg
   config.jpg
   config1.jpg
   exit.jpg
   go.jpg
   goto.jpg
   help.jpg
   next.jpg
   pref.jpg
   print.jpg
   printpl.jpg
   slide.jpg
   transp.gif
   vergr.jpg
   verkl.jpg
   zoom.jpg



Einschränkungen

PicMac ist ein Tool für Verteilung und Visualisierung von Bildern. PicMac erlaubt keine Bearbeitung und Veränderung der Bilder.
PicMac ist getestet unter Netscape 4.7, Microsoft Internet Explorer 5 und Opera 3.6. Ältere Browser unterstützen evtl. nicht den erforderlichen Funktionsumfang im Scripting-System.

Systemanforderungen

PicMac läuft auf allen Systemen, die geeignete Browser bieten. Die Hardwareanforderungen hängen wesentlich von der Grösse der zu verarbeitenden Bilddateien ab. In der Entwicklung habe ich ein Notebook mit Cyrix MediaGX (entspr. Pentium 120) benutzt und JPG-Dateien mit je ca. 20 KB (360 * 270) verarbeitet. Die erreichte Performance war ziemlich gut
(Laufbilder mit Intervall 0,4 Sekunden sind gut darstellbar). Es können problemlos 30-40 Bilder in der Druckvorschau gezeigt werden. Bei digitalen Fotos mit hohen Auflösungen, nimmt der Ressourcenbedarf natürlich entsprechend zu. Meine Rechner (Pentium 150 und Cyrix w.o.) gelangten beim Handling von Präsentationen mit über 100 JPG-Bildern von jeweils über 500 KB an die Grenzen akzeptabler Performance. Für einen Pentium 266 MMX mit 128 MB (Notebook eines namhaften deutschen Anbieters) waren auch diese Bilder kein Problem. Allerdings ist zu bedenken, daß die für Opera gesondert implementierten Diafunktionen nur ganzzahlige Sekundenintervalle berücksichtigen. Netscape zeigt einen etwas unruhigeren Bilderwechsel, als der Microsoft Internet Explorer (ebenfalls unvermeidlich und implementierungsbedingt). Limitierende Faktoren sind hier am ehesten Bildergröße, Grafikkarte (in der Entwicklung immer einfache Karten, z.B. S3, unter 4 MB) und Hauptspeicher.
Aber versuchen sie ruhig mal, mit einem anderen Tool, auf vergleichbarer Hardware, mehr als 10 JPG-Dateien mit jew. über 500 KB gleichzeitig zu öffnen (und das ohne Installation, auf verschiedensten Systemplattformen).
Tip: Wenn Sie große Dateien in Präsentationen zusammenfassen, kann die Performance durch Verringerung der gleichzeitig angezeigten Thumbnails (Miniaturansichten), verbessert werden. Dieses ist durch Ändern des Parameters anzno, in der zur Präsentation gehörenden Datei flist.js, z.B. auf 5, zu erreichen.

der Autor

PicMac wurde als nicht kommerzielles Produkt von Martin Böttger entwickelt. Eine gewerbliche Verwendung und Verbreitung, insbesondere als Beilage anderer Software-, Hardware- oder Verbrauchsprodukte, ist nur nach gesonderter Vereinbarung mit dem Autor zulässig.